Wenn Reifen mit unterschiedlichen Qualitäten bzw. Profiltiefen auf ein Pkw montiert werden sollen, gehören die besseren Exemplare auf die Hinterachse, unabhängig vom Antriebskonzept des Fahrzeugs. Diese für manchen verblüffende Aussage kommt daher, dass eine gute Seitenführung der Hinterräder die Stabilität des Fahrzeugs sichert. Ist allerdings die Differenz der Profiltiefen nicht besonders groß (ca. 1-2mm), dann spielt es keine Rolle wo die besseren Gummis montiert werden.
Zu diesem Thema gibt es eine Reihe von unabhängigen Tests z.B. vom TÜV Nord oder ADAC die alle auf das gleiche Ergebnis kommen. Die Reifen mit dem besseren Profil gehören auf die Hinterachse. Grund: Die Hinterachse ist für die Stabilität eines Fahrzeugs besonders wichtig. Abgefahrene Hinterreifen reduzieren das Seitenführungspotenzial der Hinterachse.
Ein Radwechsel kann durch den unterschiedlichen Verschleiß der Reifen notwendig werden. Damit es gar nicht erst so weit kommt sollten die Reifen regelmäßig achsweise von vorne nach hinten gewechselt werden. Der empfohlene Wechselintervall liegt bei etwa 10.000 bis 15 000 Kilometer.
Genauso wichtig für die Sicherheit Ihres Fahrzeugs ist das Fahrwerk. Lassen Sie auch regelmäßig ihre Stoßdämpfer prüfen, denn diese verschleissen schleichend.