PP EDM Kunststoff

Informationen über Kunststoff – Anbauteile im KFZ Bereich

Genau hinsehen ist Pflicht, wenn Kunststoffteile lackiert oder gerettet werden sollen. Bei jüngeren Fahrzeugen steht meist die Materialzusammensetzung auf dem entsprechenden Teil. Die Kennzeichnung (nach der VDA Empfehlung 260) mit den in der DIN EN ISO 1043-1 und DIN ISO 1629 festgestellten Kurzbezeichnungen / Abkürzungen wurde in den 1980er Jahren eingeführt um das Recycling zu vereinfachen und über die Entflammbarkeit der Materialien zu informieren. Beim Oldtimer ist es häufig schwieriger herauszufinden welche Kunststoff – Sorten verwendet wurden. Aber in manchen Fällen kann der Fahrzeughersteller helfen.

Häufig verwendete Kunststoffe und ihre Abkürzungen:

AbkürzungChemische BezeichnungHandelsnamenFahrzeugteil
PP / EPDMPolypropylen / Ethylen- PropylenDien - MischpolymerisatzStammylanm P, Sabic PP, Purell, Novolen, Moplen, Kelburon, Hifax, ForpreneStoßfänger, Heckspoiler
ABSAcrylnitril - Butadien - Styrol - MischpolymerisatBayblend, Relac, Magnum, Lustran ABSSpeigelschalen, Radblenden, Spoiler, Dachboxen
PAPolyamidMionlon, Akulon, Zytel, Verstamid, UltramidRadblenden, Tankdeckel
PCPolycarbonatMakrolon, Xenoy, LexanStoßstangen, Kühlergrill
PPOPolyphenylenoxidNoryl, LarilKarosserieteile
ASAAcrylnitril- Styrol- Acrylester MischpolymerisatLuran S, Kibilac, GeloyKühlergrill, Spoiler
SANStyrol- Acrylnitril MischpolymerisatLuran, Tyril, Lustran SANKühlergrill, Spoiler
PUPolyurethanBayflex, Baydur, Irogran, EstaneStoßfänger, Heckspoiler
PBTPolybutylenterepthalatPocan, Crastin, Ultradur, VestodurKarosserieteile
UPUngesättigter PolyesterRoskydalHeckklappen, Sportwagenbauteile, LKW Teile
EPEpoxidharzAralditBauteile für den Rennsport
PVCPolyvinylchloridVestolit, SolvicLKW Planen, Stoßleisten

Beispiele für die Kunststoff – Kennzeichnung an KFZ-Teilen:

PP EDM Kunststoff

Wischerabdeckung von Volvo

PA Kunststoff

Motorabdeckung aus dem VW Konzern